Das Studium schleppte sich dahin, dafür brachten wir mit Sonic-Fiction die Lüneburger Szene für alternative elektronische Musikkultur in Schwung. Julian machte uns per Skype auf die vertrocknete Palme in unserem Studio aufmerksam: der Franzose schrieb „wata yuka“. Das ist mittlerweile 7 Jahre her. War ne verdammt gute Zeit. Harm und ich gründeten Klangaquarium als Fusion aus seiner Liebe für Techno und meiner für E-Gitarren. Anlass war die Live-Vertonung von Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Klassiker „Nosferatu“ . Danach machten wir weiter, das Ganze wurde lauter und tanzbarer.
Wir kamen ein wenig rum – vom Lüneburger „Jekyl & Hyde“ über Lübecks „idealen Himmel“, das Schiphorster „Avantgarde Festival“, das Hamburger „Phonodrom“, die Kieler „Pumpe“ , Münchens „Natural Afro Trip“ und viele weitere Stationen bis zu einer fulminanten „Fete de la Musique“ in Paris. Währenddessen produzierten wir unser Album über den Dächern von Lüneburg: wata yuka.
„Elektronische Loops und funky Guitar im live-Kontext miteinander kombinieren: […] Einflüsse aus analoger Musik werden mit digitalen Methoden kombiniert – four to the floor oder just for your mind – alles geht!!! Die Live-Performance steht im Vordergrund, elektronische Geräte wie Rasierapparat und Gameboy werden zum Musikinstrument. Klangaquarium präsentiert sich in einer frischen Kombination aus Gitarre, Groovebox und Bass. Die Wurzeln liegen einerseits in geviertelt und geshuffelten Elektrogrooves, andererseits im 70’s Rock und Funk. die Grenzen zwischen Band und Liveact zerfliessen. Das Debut-Album „wata yuka“ ist im Juni 2004 auf dem hauseigenen Label „sonic|fiction“ als CD und Vinyl erschienen. Das Wasser im Klangaquarium ist tanzbar, man kann darin aber auch zu Hause baden. Darin Artefakte finden, die zwischen den Schwebeteilchen aus der Tiefe phosphorizieren. Dive!“ (Pressetext 2004 von Andre Pluskwa)
Die letzten zehn 12′ Vinyls und CDs können gegen Gebot per E-Mail geordert werden. MP3s gibt es hier zum Herunterladen.