About JT.

Ästhetische Praxis, Lehre und Forschung
im Spannungsfeld zwischen
Menschen und Medien, Musik und Maschinen.

Jan Torge Claussen
Sound, Medienkultur und Wissenschaft

 

Dr. Jan Torge Claussen ist Musikkulturwissenschaftler und Medienkünstler. Er forscht an der Schnittstelle von Musik und digitalen Medien und experimentiert mit der Wahrnehmung und Produktion von Sound in verschiedenen Kontexten. Im Rahmen seiner Forschungs- und Lehrtätigkeiten am Institut für Musik der Universität Oldenburg, an der Leuphana Universität Lüneburg und der Hamburg Media School beschäftigt er sich mit Musikproduktion, Sound Studies, Künstlicher Intelligenz und digitaler Bildung. Er hat am Institut für Theater, Medien und populäre Kultur der Universität Hildesheim zum Thema „Musik als Videospiel – Guitar Games in der digitalen Musikvermittlung“ (2021, https://doi.org/10.18442/167) promoviert. Unter Anderem realisierte er das Musikvermittlungsspiel SoundsLike?, produzierte einen AudioGuide zur Kunst im öffentlichen Raum Hamburgs und gestaltete experimentelle Interfaces und Klanginstallationen.

 

Jan Torge Claussen is a postdoctoral researcher and media artist. He conducts research at the intersection of music and digital media and experiments with the perception and production of sound in various contexts. As part of his research and teaching activities at the University of Oldenburg, the Leuphana University of Lüneburg and the Hamburg Media School, he focuses on music production, sound studies, artificial intelligence and digital education. He completed his PhD at the Institute for Theater, Media and Popular Culture at the University of Hildesheim on the topic of “Music as a Video Game – Guitar Games in Digital Music Education” (2021, https://doi.org/10.18442/167).

jantorge(at)gegenwaerts.com

GEGENWAeRTs 2011 – Ein Käfer am Fenster für den „Bug“ am Screen, den digitalen Fehler im Interface, der Schnittstelle, über die wir unsere elektronische Gegenwart erfahren. Technische Medien geben Inhalte wieder, während sie ihre Eigenarten verschleiern. Wo ihre Fehler, ihre Grenzen in Erscheinung treten, werden sie selbst, ihre medientechnische Natur erkennbar: das Kratzen der Nadel eines Plattenspielers, die Aussetzer in Gesprächen bei digitaler Telefonie, die Pixel-Muster in Computergrafiken …

Unsere Gegenwart wird bestimmt durch elektronische Medien. Sie beschleunigen, treiben uns vorwärts und lassen nur diffus erahnen, welche Aspekte aktueller Medienkultur unser Leben nachhaltig prägen werden.

[gegenwaerts:frequenzen –Der Titel dieses Blogs entstand in Anlehnung an eine Veranstaltungsreihe für neuartige elektronische Musik, die ich als Teil von sonic|fiction mit anderen Künstlern während meines Studiums der angewandten Kulturwissenschaften gegründet habe.]