About JT.
Ästhetische Praxis, Lehre und Forschung
im Spannungsfeld zwischen
Menschen und Medien, Musik und Maschinen.
Jan Torge Claussen
Sound, Medienkultur und Wissenschaft
Dr. Jan Torge Claussen ist Musikkulturwissenschaftler und Medienkünstler. Zurzeit forscht und lehrt er im Schwerpunkt Medienmusikpraxis am Institut für Musik der Universität Oldenburg und leitet ein weiteres Seminar am Institut für Kultur und Ästhetik Digitaler Medien (ICAM). Bis Ende 2023 hat er die Digitale Didaktik-Werkstatt am Zukunftszentrum Lehrkräftebildung der Leuphana Universität Lüneburg geleitet. Im Rahmen seiner Forschungs- und Lehrtätigkeiten beschäftigt er sich mit Sound Studies, Musikproduktion, Gamification, digitaler Bildung und Interface-Design. 2019 hat er seine Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theater, Medien und populäre Kultur der Universität Hildesheim zum Thema „Musik als Spiel – Guitar Games in der digitalen Musikvermittlung“ abgeschlossen.
Unter anderem realisierte er das Musikvermittlungsspiel SoundsLike?, produzierte einen AudioGuide zur Kunst im öffentlichen Raum Hamburgs, konzipierte eine Ausstellung zur Stadtentwicklung, entwickelte Grafik-, Web- und Sounddesigns für verschiedene Auftragegeber und gestaltete experimentelle Interfaces.
Jan Torge Claussen is a postdoctoral researcher and media artist. Currently, he researches and teaches in the field of media music practice at the Institute for Music at the University of Oldenburg and conducts an additional seminar at the Institute for Culture and Aesthetics of Digital Media (ICAM). He researches and lectures on topics such as sound studies, music production, gamification, digital education, and experimental music interfaces, and also holds a teaching position at the international Hamburg Media School. In 2019, he completed his PhD on „Music as Game: Guitar Games in Digital Music Education“ at the Institute for Media, Theater and Popular Culture at the University of Hildesheim.
Kontakt an der Universität Oldenburg
GEGENWAeRTs 2011 – Ein Käfer am Fenster für den „Bug“ am Screen, den digitalen Fehler im Interface, der Schnittstelle, über die wir unsere elektronische Gegenwart erfahren. Technische Medien geben Inhalte wieder, während sie ihre Eigenarten verschleiern. Wo ihre Fehler, ihre Grenzen in Erscheinung treten, werden sie selbst, ihre medientechnische Natur erkennbar: das Kratzen der Nadel eines Plattenspielers, die Aussetzer in Gesprächen bei digitaler Telefonie, die Pixel-Muster in Computergrafiken …
Unsere Gegenwart wird bestimmt durch elektronische Medien. Sie beschleunigen, treiben uns vorwärts und lassen nur diffus erahnen, welche Aspekte aktueller Medienkultur unser Leben nachhaltig prägen werden.
[gegenwaerts:frequenzen –Der Titel dieses Blogs entstand in Anlehnung an eine Veranstaltungsreihe für neuartige elektronische Musik, die ich als Teil von sonic|fiction mit anderen Künstlern während meines Studiums der angewandten Kulturwissenschaften gegründet habe.]