Hypermedialisierung von Bewegtbildinhalten
20110831-084426.jpgIm World Wide Web verbreiten sich zunehmend Bewegtbildinhalte wie Videos. Das Produzieren von hochauflösendem Videomaterial wird dabei immer einfacher und kann auch schon mithilfe aktueller Smartphones realisiert werden. Gleichzeitig helfen zahlreiche Webanwendungen bei der Weiterverarbeitung und Verbreitung im Netz. Bewegtbildinhalte werden hypermedialisiert, indem sie an den Hypertext des Internet angepasst werden. Sie werden verlinkt, in kleinere Einheiten unterteilt bzw. segmentiert und in verschiedene Kontexte eingebunden. Im Seminar werden verschiedene Webanwendungen untersucht und in Beziehung zu Medientheorien gesetzt. Phänomene, wie Social Web, Trivialisierung, Analphabetismus im Digitalen, Hypertext und Schwarmintelligenz sind dabei thematische Schwerpunkte. Gleichzeitig werden Kurzfilme zu diesen Themen erstellt und auf Grundlage der gewonnenen Kenntnisse zu Webanwendungen in ein Blog gestellt.
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Ringvorlesung WS 2011/12: Medienkompetenz –
Digitale Medien in Studium Lehre und Beruf
Digitale Medien beeinflussen unseren Alltag auf vielfältige Weise. Wir lesen Zeitungen online, sehen die vergangene Vorlesung unterwegs, betreten digitale Spielwelten und besuchen Ausstellungen im Web. Wir bewerten, kommentieren, twittern, bloggen, lernen, spielen, gestalten und musizieren. Im Internet scheinen die Grenzen zwischen Mediennutzung und -produktion zu verschwimmen, während der Zugriff per Smartphone tendenziell von jedem Ort zu jeder Zeit möglich wird.
In der Ringvorlesung werden unter anderem die genannten Phänomene von Expertinnen und Experten vorgestellt, die Strategien der Informationsvermittlung hervorgehoben und über die speziellen Auswirkungen und Herausforderungen des Einsatzes von digitalen Medien in Studium, Lehre und Beruf diskutiert.[Weitere Informationen]

Lüneburg – Heimat 2.0. Kulturvermittlung mittels Location Based Services (Projektseminar, Leuphana Universität Lüneburg, Fachbereich Kulturwissenschaften/ Kulturinformatik/Kulturvermittlung)

Webinhalte werden zunehmend an reale Orte gekoppelt. Über Funk, GPS, RFID und Wireless-LAN werden Standorte im realen Raum zum Ausgangspunkt virtueller Erlebniswelten, die beispielsweise über Handys betreten werden können. Entsteht hier eine zweite Heimat bzw. HEIMAT 2.0? [Weitere Informationen]

Culture to Go – mobile Informationssysteme zur Vermittlung kultureller Inhalte (Leuphana Universität Lüneburg, Fachbereich Kulturwissenschaften/ Kulturinformatik/Kulturvermittlung)

Digitale Hörspielproduktion: Analyse, Gestaltung, Produktion, Verbreitung (Leuphana Universität Lüneburg, Komplementärstudium/ General Studies)
Das Hörspiel vereint zahlreiche Möglichkeiten auditiver Gestaltung. Die Übergänge zwischen Hörbuch, Hörstück und Klangkunst sind dabei fließend. Insbesondere die öffentlich rechtlichen Rundfunksender sorgen neben den hauseigenen Produktionen mit zahlreichen Wettbewerben für die Verbreitung und Weiterentwicklung der Kunstform. Dabei spielen die erweiterten Distributions- und Vernetzungsmöglichkeiten im World Wide Web eine wichtige Rolle.
Im Seminar werden verschiedene Hörspielformate analysiert und die besonderen Merkmale des Mediums herausgestellt. Anhand von Hörbeispielen, Gastvorträgen und ausgewählter Literatur lernen die Teilnehmer Gestaltungsprinzipien und Produktionstechniken kennen. Im Tonstudio der Universität Lüneburg sollen dann auf Grundlage der gewonnen Kenntnisse eigene Hörspiele in kleinen Gruppen realisiert werden. Dazu wird ein Storyboard auf Grundlage eigener Ideen oder vorhandener freier Texte erarbeitet sowie ein Sounddesign entworfen. Anschließend werden O-Töne gesammelt, die Texte gesprochen und die Aufnahmen bearbeitet. Zum Abschluss des Seminars sollen die Produktionen auf der Website der Leuphana Universität zum Download zur Verfügung stehen.

Literatur:

Huwiler, Elke: Erzählströme im Hörspiel. Zur Narratologie der elektroakustischen Kunst. Paderborn 2005
Klippert, Werner: Elemente des Hörspiels. Stuttgart 1977
Lensing, Jörg. Sound-Design, Sound-Montage, Soundtrack-Komposition. Über die Gestaltung von Filmton. Stein-Bockenheim 2006
Mothes, Ulla: Dramaturgie für Spielfilm, Hörspiel und Feature. Konstanz 2001

Ringvorlesung Medienkompetenz – Digitale Medien in Studium, Lehre und Beruf (14.04.09–07.07.2011, Donnerstag, 18 – 20 Uhr, Hörsaal J, Universität Hamburg, Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1)

Digitale Medien beeinflussen den Alltag von Studierenden und Lehrenden auf vielfältige Weise. Vorlesungen werden mit Lecture2Go aufgenommen, produziert und veröffentlicht, geschützt über eLearning-Portale, wie Olat oder Commsy in virtuellen Lernräumen angeboten, auf YouTube Edu gezeigt, bei Facebook und Twitter verlinkt, mit Creative Commons lizensiert, über iTunes und Quicktime abgespielt und wandern per Smartphone in die Hosentaschen der Studierenden, während in einschlägigen Blogs die Inhalte diskutiert werden. In der Ringvorlesung werden unter anderem die genannten Plattformen von Expertinnen und Experten vorgestellt, die Strategien der Informationsvermittlung hervorgehoben und über die speziellen Auswirkungen und Herausforderungen des Einsatzes von digitalen Medien in Studium, Lehre und Beruf diskutiert. [Weitere Informationen]

Workshops zur Videoproduktion mit dem Aufnahme- und Exportsystem Lecture2Go (Universität Hamburg)
Der Lecture2Go-Workshop richtet sich vorwiegend an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität (auch studentische), welche mit dem Lecture2Go-Vorlesungsaufzeichnungssystem arbeiten möchten (oder bereits arbeiten). Nach einem kurzen technischen Überblick werden im Laufe der Veranstaltung alle notwendigen Schritte von der Aufnahme über die Nachbereitung und Metadaten-Annotation bis zur Bereitstellung auf der UHH-Medienplattform erläutert und in die Praxis umgesetzt. Im Einzelnen geht es um folgende Themenbereiche: Vorlesungsaufzeichnungen mit Lecture2Go, Kameraführung, Postproduktion und Veröffentlichung, Export und Upload der Videoaufnahmen, Metadaten-Annotation, Integration in E-Learning-Plattformen, Open Access, juristischer Kontext bzw. Rechtsvereinbarungen, Präsentation der Videos im Internet und auf der Lecture2Go-Plattform.